Estrich trocknet vor sich hin

Der Estrich trocknet vor sich hin und unser Bauleiter hat das Trocknungsprogramm der LWZ gestartet. Leider ist die Heizung noch nicht final angeschlossen und das Ganze läuft also gänzlich über Heizstab und auch immer noch über Baustrom, obwohl wir die Anschlüsse schon VOR der Hausstellung im Keller hatten...sehr sehr ärgerlich.

Im Vergleich zum Gesamtbudget sicherlich ein verschwindend geringer Betrag, wenn ich aber überlege, wieviele Protokolle man im voraus unterschreibt in denen aufgelistet werden, welche Kosten X bei einer Verzögerung von Y fällig werden, finde ich es schade, dass Fingehraus seine Rolle in diesem Hinblick eher locker sieht. 

Bei Hausstellung oder die Woche drauf hätte der Zähler eingebracht werden können, dann würde das Ganze wenigstens nicht über den überteuerten Baustrom laufen. Wir haben auch häufiger deshalb nachgehakt, aber gefruchtet hat es trotzdem nicht.

Wir sind bisher trotzdem zufrieden mit Fingerhaus und den Gewerken, aber so Nuancen, die den Bauherren unnötig Geld kosten, ärgern dann halt trotzdem. Diese zwei bis dreihundert Euro hätten wir auch für etwas Sinnvolles ausgeben können...

Estrich - erste Mal Lüften

Am Wochenende durften wir das erste Mal den Estrich betreten und Lüften.

Es kam mir wirklich vor, als sei ich die 13 cm gewachsen. ;0) 

Die zurecht gerückte Perspektive vermittelt einem jetzt die wirklichen Raum Größen und wir sind sehr zufrieden. 

Die eigentliche Heizphase wird erst diese Woche vom Bauleiter gestartet, wodurch es sich bisher mit Feuchtigkeit wirklich sehr sehr im Rahmen hält. 

Hier noch ein paar Bilder.

Estrich drin

Es ging diese Woche wirklich Schlag auf Schlag und der Estrich wurde auch bereits eingebracht.

Ich kam gegen 9 Uhr zum Haus und wollte das Ganze noch filmen. Allerdings waren die Arbeiter schon dabei alle Geräte zu säubern und einzupacken. 

Sie wären bereits um kurz vor 7 am Haus gewesen, es sei alles gut gelaufen und hätte keine Probleme gegeben. Das hört man doch gerne.

 

Malerarbeiten Außen fertig

Wir waren ganz überrascht, als die Außenmaler Anfang letzter Woche auftauchten und damit begonnen, das Haus von draußen zu bearbeiten.

Das Wetter hielt die meiste Zeit aber und gestern konnte das Gerüst bereits entfernt werden.

Nun steht unser Haus von außen schon fertig da und wir sind sehr zufrieden mit den gewählten Farben!

 

Taubenabwehr angebracht

Wir haben das noch stehende Gerüst genutz und unsere Balken mit Taubenabwehr versehen. 

Aus der jetzigen DG-Wohnung kennen wir es, dass sich die geflügelten Freunde da zu gerne hinsetzen und dann den Balken und alles was sich darunter befindet verschmutzen.

Nach etwas Überlegung, wie man es am besten positioniert, ging die Arbeit schnell von der Hand und wir sind froh, die 225€ Aufpreis bei der Bemusterung gespart zu haben. 

Zunächst hatten wir die Spikes bis vorne hin gesetzt, aber dadurch hat man sie von unten extrem gesehen. So bleibt den Tauben jetzt lediglich 2 cm Überstand und wir denken/ hoffen, dass das für diese nicht attraktiv zum Ausruhen ist.

Schüssel auf dem Dach

Während unser Stelltrupp noch da war, haben wir Ende letzter Woche unsere SAT Schüssel auf das Dach gebracht.

Der Truppführer hatte uns gefragt, ob wir eine Dachleiter brauchen würden. Mein Mann hat großmütig abgewunken, da er schon ein paar Mal auf Dächer kraxeln musste...naja naja, bisher war kein Tondachziegel Dach dabei. 
Die Ziegeln sind wirklich rutschig und wir haben uns anmutig wie ein Pinguin beim Ballett über den Dachgiebel bis zur Halterung gerobbt. 
Ich glaube der Stelltrupp hat sich etwas amüsiert, wie wir uns da oben angestellt haben. Aber recht hatten sie, wir haben ihnen schließlich auch zwei Tage lang von unten zugesehen. Dabei sah das Bewegen auf dem Dach so einfach aus, ist es aber nicht. ;o)

Alles in allem haben wir die Schüssel auf das Dach und am Tag drauf auch ausgerichtet bekommen. Ein Test mit einem kleinen Fernseher und Receiver ergab 99% Signalstäke und auch direkten Empfang. Also hat sich die wagemutige Aktion gelohnt.

 

Innenwände und Decken sind zu

So schnell geht das.

Ende letzter Woche hat der Stelltrupp bereits alle Decken und Wände geschlossen. Gestern waren sie dann nochmal für das Legen des Rauspunds auf dem Dachboden da. Den hatten sie innerhalb 1- 1 1/2 Stunden verlegt. 

Außerdem wurde die Fensterbank am Wohnzimmer getauscht. Bei der Hausstellung hatte ein Gerüstbauer eine Halterung knapp unter dem Fenster gebohrt, so dass beim Reinziehen der Stütze (was konsequent gemacht wurde, obwohl für jeden ersichtlich sein musste, dass kann nicht passen!) die Fensterbank beschädigt wurde. Der Austausch war aber absolut problemlos und innerhalb von 20 Minuten erledigt.

Außerdem kamen gestern die Maler und haben die Zwischendecke und Ecken des Hauses mit Armierungsputz versehen. Auch die Sockeldämmung wurde bereits zum Teil angebracht.
Heute war allerdings kein Maler vor Ort, was an dem mittelmäßigen Wetter und der schlechten Vorhersage liegen dürfte. 
Wir hatten letzte Woche wirklich Glück, daher schimpfe ich (noch nicht) auf den Regen.

Hier ein paar Bilder von innen.

 Esszimmer/ Küche mit angrenzender Speisekammer

 Wohnzimmer

 Diele unten

 Arbeitszimmer

 Gäste Bad

 Kinderzimmer (alle Schlafräume oben sind identisch groß)

 Bad DG

Hausstellung und auch schöne Dinge können stressig sein

Die Arbeiten begannen kurz nach 6Uhr. Bei aufziehenden Nebel wurde alles für die Stellung des Hauses vorbereitet. Der Kran und der erste LKW mit Hausteilen standen schon ab Mitternacht am Grundstück bereit.

 

Die erste Wand stand recht schnell und die anderen folgten auf dem Fuß

Gegen 13 Uhr war das EG fertig und die Decke geschlossen. Der Nebel hatte sich verzogen und es war richtig warm. Schnell folgten die Kniestöcke und Firste.

Dann folgten nach den Innenwänden die ersten Dachteile

Am Ende des ersten Tages stand das Haus dann komplett geschlossen. Der Stelltrupp hat Top Arbeit geleistet und alle waren sehr nett. Trotzdem war der erste Tag eine Achterbahn der Gefühle und wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Am zweiten Tag stand dann die erste Eigenleistung an. Netzwerkdosen ziehen. Der Mitarbeiter von Schilling war alleine, da ein Kollege kurzfristig ausgefallen ist, aber sehr nett. Wir besprachen mit ihm zunächst nur das EG (was sich später als suboptimal herausstellen sollte) und er gab uns auch ein paar Tipps.

Die Kabel ziehen war bei den offenen Decken einfach, das Löcher in die Wand bohren hat in zwei Fällen leider nicht optimal geklappt, da die Löcher ein minimales Stückchen zu groß für die Dosen sind. Hier müssen wir etwas zugipsen, aber man lernt nie aus.

Am Ende des zweiten Tages lagen alle Leitungen und der Stelltrupp hat das Haus auch von Außen komplett fertig und geschlossen.

Alles in allem waren es zwei schöne, aber auch stressige Tage. Die Kinder konnten bei Oma und Opa bleiben, so dass wir beide an der Baustelle alles mitkriegen konnten. Hierfür  nochmal ein ganz großes DANKESCHÖN!!!